Das erste Stadtfest Solothurn findet vom 28. bis 30. Juni 2024 statt.


Neues OK übernimmt Lead fürs Solothurner Stadtfest 2024

30.06.2023: Für die Organisation eines neuen Stadtfests in Solothurn hat sich ein motiviertes OK-Team gefunden: Alain Blaser, Patrick Kohler, Sascha Friederich, Laurence Frey und Johnny Sollberger gehen in den Lead. Als Patronatspräsident konnte der Solothurner Unternehmer Simon Michel gewonnen werden. In den kommenden Wochen wird ein Trägerverein installiert, dem die Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn und Region Solothurn Tourismus angehören werden. Die Einwohnergemeinde Stadt Solothurn und die Standortförderung espaceSolothurn haben ihre Unterstützung ebenfalls zugesichert.

In exakt einem Jahr – vom 28. bis 30. Juni 2024 – soll das neue Solothurner Stadtfest erstmals über die Bühne gehen und Solothurnerinnen und Solothurner begeistern. Damit dies gelingt, mussten zunächst die wichtigsten personellen und konzeptionellen Fragen geklärt werden. Nun hat sich ein Kern-OK gefunden. Das Patronat übernimmt der Solothurner Unternehmer und Kantonsrat Simon Michel. Für die Umsetzung konnte ein junges und motiviertes Team gewonnen werden, welches aus Alain Blaser (Geschäftsleiter Roth AG), Patrick Kohler (Geschäftsleiter Curry Factory), Johnny Sollberger (Kulturschaffender), Laurence Frey (Soziologiestudentin) und Sascha Friederich (Geschäftsleiter Saudan AG) besteht. Alle fünf sind im Gewerbe und in Vereinen der Stadt Solothurn bestens vernetzt. Ihr Ziel ist es, das OK mit ein bis zwei weiteren, motivierten Team-Mitgliedern zu verstärken. 

Das Solothurner Stadtfest wird sich auf die Plätze in der Altstadt von Solothurn konzentrieren, um nicht mit dem Wochenmäret zu kollidieren. Geplant ist die Integration des Budemärets sowie die Nutzung des Kronenplatzes als Bühne für Live-Acts. Der Klosterplatz ist wie beim bisherigen Märetfescht als Partymeile vorgesehen, während sich der Friedhofplatz für die Verpflegung eignet. Neu will das OK den Aareraum mit der einen oder anderen Attraktion ins Festkonzept integrieren. Das Stadtfest muss von den hiesigen Vereinen getragen und vom Gewerbe und den Gastrobetrieben unterstützt werden, damit es ein Erfolg wird. Das OK wird diese nach den Sommerferien in alle Überlegungen mit integrieren. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Finanzierung gelegt. Hier soll insbesondere das Sponsoring ausgebaut werden, um die Standgebühren möglichst niedrig halten zu können. 

Bezüglich Trägerschaft ist man ebenfalls einen grossen Schritt weiter. Die Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn wird sich die Trägerschaft künftig mit Region Solothurn Tourismus teilen. Die Stadt Solothurn und die Standortförderung espaceSolothurn haben ebenfalls ihre Zusicherung gegeben, das neue Stadtfest zu unterstützen.


Stadtfest frühestens 2024 möglich - Neues Konzept braucht mehr Vorbereitungszeit

07.03.2023: Das von der Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn (SGSo) eingesetzte Projektteam zur Konzipierung eines neuen Solothurner Stadtfests ist zum Schluss gekommen, dass eine Realisierung in diesem Jahr noch nicht möglich ist. Es braucht mehr Zeit, um die organisatorischen und finanziellen Fragen zu klären und alle Anspruchsgruppen einzubeziehen. Die städtischen Vereine hätten jedoch die Möglichkeit, sich 2023 am Food Truck Festival vom 2. bis 4. Juni zu beteiligen.

Die Idee des neuen Konzepts ist es, verschiedene Plätze in der Stadt Solothurn zu bespielen. Diese sollen sich durch ein vielfältiges und kreatives Gastronomie- und Unterhaltungsangebot auszeichnen. Für die Umsetzung dieser Idee wird allerdings mehr Zeit benötigt. Einbezogen werden soll auch der Dornacherplatz mit dem Lunapark. Der im Sommer äusserst attraktive Aareraum bietet ebenfalls Entwicklungspotenzial. Diese Ideen müssen nun konkretisiert und insbesondere mit den städtischen Vereinen sowie den Gastronomen und den Kulturveranstaltern vertieft werden. Ebenso muss eine neue Trägerschaft sowie ein Organisationskomitee gefunden werden. Nebst diesen organisatorischen Herausforderungen muss zudem die Finanzierung gesichert werden. Das Stadtfest wird in seiner neuen Form somit frühestens 2024 vom 21. bis 23. Juni stattfinden. Um den lokalen Vereinen dennoch die Möglichkeit zu bieten, sich im laufenden Jahr einen finanziellen Zustupf zu verdienen, haben diese die Gelegenheit, sich am Food Truck Festival vom 2. bis 4. Juni 2023 bei der Rythalle zu beteiligen. Vereine können sich dort entweder mit einem eigenen kulinarischen Angebot oder als Helfer gegen Entgelt einbringen. Allerdings sind nur noch wenige Plätze und nur noch für kurze Zeit verfügbar. Interessierte Vereine sind gebeten, sich umgehend bei Patrick Kohler, 079 958 01 87, info@curryfactory.ch zu melden. Die SGSo bedauert, dass das neue Stadtfest frühestens 2024 durchgeführt werden kann. Es war jedoch von Anfang an klar, dass der Terminplan sehr sportlich formuliert war. Die SGSo ist überzeugt davon, dass ein neues, sauber ausgearbeitetes Konzept auf Anklang bei den Solothurnerinnen und Solothurnern stossen wird. 


Neues Stadtfest bereits 2023?

19.12.2022: Der Vorstand der Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn (SGSo) steckt mitten in den Arbeiten, um ein neues Stadtfest auf die Beine zu stellen. Sollte ein solches bereits im nächsten Jahr realisiert werden können, stünde das Wochenende vom 23. bis 25. Juni 2023 im Fokus.

Die Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn treibt die Konzipierung eines neuen Solothurner Stadtfests voran. Sie hat bei Stadtpräsidentin Stefanie Ingold um die grundsätzliche Unterstützung durch die Stadt ersucht und diese auch erhalten. Momentan laufen die Arbeiten an einem Konzept, das im Idealfall bereits im nächsten Jahr realisierbar ist. Sollte der sportliche Zeitplan eingehalten werden können, stünde als Termin für das Stadtfest das Wochenende vom 23. bis 25. Juni 2023 im Fokus. Zielsetzung ist, ein Fest zu konzipieren, das die Solothurner Vereine ins Zentrum setzt. Bis Ende Februar 2023 soll Klarheit herrschen, wie das neue Konzept aussieht und ob es umgesetzt werden kann. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen, wie eine neue Trägerschaft aussehen könnte. «Wir setzen alles daran, dass vom 23. bis 25. Juni 2023 in Solothurn ein Stadtfest stattfinden kann», unterstreicht SGSo-Präsident Reto Gasser die Zielvorgabe.


Märetfescht ist Geschichte – Neukonzipierung unvermeidlich

23.09.2022: Der Vorstand der Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn (SGSo) hat entschieden, dass das Solothurner Märetfescht in seiner bisherigen Form nicht mehr weiterverfolgt werden soll. Der Vertrag mit dem bisherigen Verein OK Märetfescht wird im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Eine interne Task Force hat die Arbeiten aufgenommen, um für die Zukunft ein qualitativ hochwertiges Stadtfest in Solothurn zu konzipieren.

Mit dem Entscheid des SGSo-Vorstands ist klar, dass die 41. Ausgabe des Solothurner Märetfeschts 2019 auch die letzte war. «Dieser Entscheid fiel nicht leicht», berichtet Geschäftsführer Charlie Schmid. Doch eine eingehende Situationsanalyse führte unvermeidlich zum Entschluss, dass das Märetfescht in seiner bisherigen Form ausgedient hat. Es braucht daher einen Neuanfang mit neuem Konzept, einer neuen Organisation unter einem neuen Namen.

Gründe für diesen Schritt gibt es viele: So hat für das lokale Gewerbe ein Freiluft-Markt heutzutage praktisch keine Bedeutung mehr. «Unsere Mitglieder wünschen sich ein qualitativ hochwertiges Stadtfest, aber sie benötigen dieses nicht mehr als Verkaufsplattform für ihre Waren wie das früher noch der Fall war», schildert Schmid die veränderten Gegebenheiten. Im Weiteren haben auch die gestiegenen Auflagen und Einschränkungen sicher nicht zur Attraktivitätssteigerung beigetragen. Schliesslich hat Corona und die damit verbundene Aufgabe vieler Marktfahrer und Trödler das Ende noch beschleunigt. «Mit einem Anteil von 50 Prozent an konventionellen Bar- und Foodständen hätte sich kein attraktives und kostendeckendes Märetfescht mehr organisieren lassen», resümiert der bisherige OK-Präsident Daniel Lopez.

Die SGSo dankt dem bisherigen OK Märetfescht sehr herzlich für dessen grossen ehrenamtlichen Einsatz. Der Vertrag mit dem Verein OK Märetfescht wird nun aber aufgekündigt, um sich frei von der bisherigen Organisation der Neukonzipierung eines Stadtfests zuwenden zu können. Das Märetfescht hat eine lange Geschichte und war über Jahrzehnte ein wichtiger Fixpunkt in der Solothurner Agenda. Es hatte einen hohen Stellenwert und war eine wichtige finanzielle Stütze für etliche städtische Vereine. Entsprechend ist die SGSo einhellig der Meinung, dass es auch in Zukunft ein Solothurner Stadtfest braucht. Sie bleibt daher auch vorderhand im Lead, da sie wichtige Player wie Stadtbehörden, Tourismus, Gewerbe, Sponsoren, Kulturveranstalter und Vereine an einem Tisch versammeln kann.


Märetfescht 2022 abgesagt

26.04.2022: Die für den 24. und 25. Juni 2022 geplante 42. Ausgabe des Solothurner Märetfeschts muss leider abgesagt werden. Dies entschied der Vorstand der Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn (SGSo) auf Vorschlag des Organisationskomitees. Trotz eines öffentlichen Aufrufs und einer verlängerten Anmeldefrist sind zwei Monate vor der Durchführung mehr als ein Drittel der Standplätze unbesetzt.

Zwar gingen mittlerweile 130 Anmeldungen ein, aber dies sind immer noch viel zu wenig, um ein ausgeglichenes Ergebnis und ein gutes Märetfescht zu realisieren. «Uns fehlt rund ein Drittel der Einnahmen», begründet OK-Präsident Daniel Lopez den schwierigen Entscheid. Ein derart hohes Defizit kann die Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn als Veranstalterin unmöglich tragen. Die Attraktivität des Festes könnte nicht gewährleistet werden.

Im Rahmen einer Auslegeordnung prüfte das Märetfescht-OK auch verschiedene Alternativen, etwa eine Verkleinerung des Festperimeters oder eine Verkürzung der Öffnungszeiten. Auch die Streichung der Unterhaltungselemente oder eine Reduktion auf einen reinen Markt oder ein reines Vereinsfest sind als nicht praktikabel verworfen worden. «Wir haben hohe Fixkosten für Sicherheit, Sanität, Bewilligungen oder Infrastruktur, die nicht einfach so wettgemacht werden können», bedauert Lopez, dass keine gangbare Alternative gefunden werden konnte. Vor allem würde die Attraktivität leiden, wenn einzelne Elemente isoliert aus dem Fest herausgebrochen würden.

Die Stadt- und Gewerbevereinigung Solothurn ist sehr enttäuscht über die Absage. Man ist sich durchaus im Klaren über die Tragweite, die ein solcher Entscheid nach sich zieht, gehört doch das Märetfescht seit 1978 zu den wichtigsten Fixpunkten im städtischen Anlasskalender. Für die Vereine und das lokale Gewerbe ist es nach der belastenden Pandemiezeit ein weiterer, herber Schlag. «Gleichwohl muss festgehalten werden, dass das Interesse in den letzten Jahren spürbar zurückgegangen ist», resümiert SGSo-Geschäftsführer Charlie Schmid. Die SGSo plant nun, gemeinsam mit dem OK über die Bücher zu gehen. Es ist anzunehmen, dass neue Formen und Inhalte gefunden werden müssen. Zielsetzung muss aber sein, dass es in Solothurn auch zukünftig wieder ein Stadtfest gibt.